Jetzt mit handgepflückten Äpfeln vom Bodensee.



Angebissen? Haben wir längst. Und zwar bei unseren regionalen Apfelbauern im Bodenseegebeit.
In den Schorlesorten Apfel und Apfel naturtrüb von Allgäuer Alpenwasser werden jetzt Äpfel vom Bodensee verwendet. Damit sorgt die neue Rezeptur für noch mehr Regionalität und besten Geschmack.


Regionales Kulturgut & Sehnsuchtsort Bodensee
Nicht mal eine Autostunde von Oberstaufen-Wiedemannsdorf entfernt, reifen unsere süßen Früchtchen an der prallen süddeutschen Sonne, bevor sie von uns persönlich bekannten Apfelbauern in Handarbeit geerntet und entsaftet werden.
Mit unserem Alpenwasser veredelt, entstehen so unsere köstlichen Apfelsaftsorten.
Der Apfel ist das Lieblingsobst der Deutschen, im Bodenseeraum zählt er nahezu zum Kulturgut, er gehört zum Bodensee wie der Käse zum Allgäu. Dieses Kerngeschäft hat im Bodenseeraum eine lange Geschichte.
Seit mehr als 1.000 Jahren wachsen dort Apfelbäume, zunächst in den Gärten der Klöster und Gutsituierten. Mit der Gründung des Benediktinerklosters auf der Insel Reichenau um 724 n. Chr. nahm der Apfelanbau Fahrt auf und entwickelte sich stetig. Ab dem 18. Jahrhundert wandelte sich der Bodenseeraum zur Apfelanbauregion, Friedrich der II. ordnete den Apfelbaumanbau per Dekret an.
Das Obstbaugebiet am Bodensee reicht vom bayerischen Lindau bis hinüber ins badenwürttembergische Tettnang, von Ravensburg und Überlingen bis nach Stockach. Anbau und Vermarktung sind hier aber traditionell über die Grenzen der Bundesländer hinweg eng miteinander verbunden, die Zusammenarbeit funktioniert hervorragend. Allein ein Drittel des deutschen Apfelanbaus stammt von den rund 1.000 Obstbaubetrieben am Bodensee, die auf rund 9.000 Hektar Obst anbauen.
Für viele Allgäuer ist und war der Bodensee schon immer ein Sehnsuchtsort, ein vorgelagertes Italien. Die ganze Landschaft und auch die Vegetation unterscheiden sich zum Allgäu fundamental: Am Bodensee ist alles etwas lieblicher, vor allem die Temperaturen sind milder. Während im Allgäu im März oft noch Schnee liegt, fängt es am Bodensee schon zu blühen und zu sprießen an. Frühlingshungrige fahren gerne bereits Ende Februar an den Bodensee um ein Allgäuer Alpenwasser oder ein Apfelschorle in der Sonne zu genießen.
Äpfel, die sich in Schale werfen

Mittlerweile ist die Bodenseeregion das zweitgrößte Obstanbaugebiet Deutschlands. Das warme Klima des Voralpenlandes
bietet dem Rosengewächs auf der Sonnenterrasse Deutschlands ideale Bedingungen.
Circa 20 verschiedene Apfelsorten gedeihen hier prächtig: Elstar, Gala, Jonagold, Braeburn, Idared und Topas heißen die Apfelstars.
Ebenfalls sehr beliebt sind die alten Sorten wie Gravensteiner, Goldparmäne, Klarapfel, Cox-Orange oder Boskop. Aber auch neue Geschmacksrichtungen wie Kiku, Evelina oder Kanzi findet der Apfelliebhaber zum Anbeißen.
Die Äpfel vom Bodensee zeichnen sich durch ein ausgeglichenes Verhältnis von Zucker und Säure aus, also nichts Süßes oder Saures, sondern Süßes mit Saurem.
Schließlich macht Süßsauer noch lustiger als nur sauer. Darauf ein Aperölchen? Nicht doch! Wir apfelschorlen lieber.
Der frühe Vogel fängt den Apfelwurm
Die frühen Sommerapfel-Sorten werden bereits im August geerntet. Die Herbstäpfel sind dann in der Haupterntezeit, im September und Oktober, an der Reihe. Jedes Jahr werden am Bodensee etwa 250.000 Tonnen Äpfel von circa 1.400 Bauern geerntet. Das Pflücken der Äpfel geschieht per Hand, die Apfelbauern geben den Ernteteams ganz genaue Anweisungen, wie die Pflückung zu erfolgen hat. Die Erntehelfer fahren auf einer Arte Hebebühne langsam durch die Apfelplantagen, um die Äpfel vom Baum mit einer Drehbewegung durch den Finger zu pflücken. Es dürfen dabei nicht mehr als drei Äpfel auf einmal gepflückt und in die Hand genommen werden. Anschließend müssen die gepflückten Äpfel müssen vorsichtig auf dem Pflückwagen abgelegt werden. Die Apfelbauern werden nicht müde zu betonen, dass die Äpfel genauso wie rohe Eier zu behandeln seien, es dürften keine Druckstellen entstehen. Äpfel mit Dellen verschmäht der Kunde.